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  Lebensstil
 



Auf den folgenden Seiten findet ihr Infos über den Hauptteil meines Lebensstiles.

Die Grenzen zwischen der Gothicszene und mir sind fließend, auch wenn ich an sich kein Szenegänger bin. Auch findet man in meinem Leben Anknüpfungspunkte an andere Szenen, wobei die Gothicszene diejenige ist, in der ich mich zuhause fühle.
Dass sich die mir bekannten Gothics durch ihre - gegenüber anderen Szenen - wesentlich höhere Toleranz auszeichnen, begünstigt sicher auch meine Einstellung dazu.

Die Szene ist weitaus komplexer, als oft bekannt und hier berschreibbar.
Insofern bitte ich die folgenden Seiten nur als Themeneinstieg zu sehen.


 
Der Begriff "Gothic" entsammte anfänglich den sogenannten "Gothic Novels" aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, deren Schauplätze primär Friedhöfe und Spukschlösser waren und welche sich großer Beliebtheit erfreuten.

In den 70ern enstand die Punk Szene, welche sich durch oft alkoholfreudige
, aber friedfertige Jugendliche auszeichnete, welche gegen den Staat rebellieren wollten und das in martialsichem Auftreten äußerten. Auf der Suche nach der eigenen Identität durchfeierte die Szene, bis sie Mitte der 80er Jahre vom Kommerz entdeckt und vereinnahmt wurde.

Aus der Punk- und der New Wave Szene entwickelte sich Anfang der 80er Jahre die Gothicszene, deren Anhänger in Deutschland anfangs pauschal als Grufties bezeichnet wurden. Die Anhänger der Szene legen sehr viel Wert auf ihr Äußeres und sind meist friedfertige und sensible Charaktere aus intaktem Elternhaus.


Die Kleidung der Szene entwickelte sich teils abhängig vom jeweiligen Wohnort - in industriellen Ballungszentren herrschte ein eher punklastiger Stil vor, während im süddeutschen Raum und in Städten mit historischem Architekturstil Barock- und Renaissancekleidung bevorzugt wurde.


Der Hang zur Individualität erschwerte eine Vereinheitlichung der Szene und führte mit der Zeit unter anderem Abspaltung der sogenannten "Visual Kei" Szene, welche vorallem in Japan verbreitet ist. Aber auch die "Glam Goth" Szene ist eine der vielen Abspaltungen der Gothicszene.

Die übriggebliebene "schwarze Szene" unterteilt man heute intern meist in Gothics und Grufties, wobei sich der Unterschied meist nur Eingeweihten wirklich erschließt und die Grenzen fließend sind. Gemeinsam ist fast allen Mitgliedern eine gewisse Melancholie, der Hang zu einem romantisierten Mittelalterbild und der Farbe schwarz.

Wobei Gothics oft eher zum "dunkelbunten" Stil neigen und durchaus auch andere Farben tragen. Grufties dagegen tendieren meist eher zu einem mittelalterlich-romantischen Stil. Teile der Gruftszene gehören auch zur vampiristischen Szene, wobei die Zugehörigkeit zur
lykanthropischen Szene vergleichweise selten ist.

Melancholie heißt übrigens nicht, das Gothics nicht lachen (können). Viel mehr findet sie Ausdruck in der Weltsicht oder einzelnen Themenbereichen und brachte bekannte Künstler wie z.B. Victoria Francés hervor.

 
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